Humane Papillomviren Testung - HPV-Test

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland ca. 7000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die Krebsfrüherkennungsuntersuchung mit dem üblichen Zellabstrich in jährlichen Abständen stellt eine Methode zur Früherkennung von Zellveränderungen am Gebärmutterhals dar. Wie jede Methode kann sie jedoch nicht 100% Sicherheit gewährleisten.

Humane Papillomviren (HPV) gehören zu den häufigsten Verursachern von Infektionen im Genitalbereich. Bestimmte Typen dieser Viren (Hochrisikogruppe) spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses und seiner Vorstufen.

Nahezu 80% aller Frauen werden im Laufe ihres Lebens infiziert. Die Infektion löst häufig keine Beschwerden aus. Bei einer großen Anzahl dieser Infektionen kommt es im Laufe von Wochen oder Monaten zu spontanen Rückbildungen. Nur etwa 10% aller Infektionen bleiben bestehen und können zu den beschriebenen Veränderungen am Muttermund führen. Gefährdet sind insbesondere Frauen ab dem 30. Lebensjahr.

Was ist eine HPV-Test?

Mit dem Test kann ein Vorliegen von Virusinfektion erkannt werden, noch bevor Veränderungen der Zelle des Gebärmutterhalses sichtbar werden. Der Nachweis dieser Viren bedeutet nicht, dass Sie an Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind .Er deutet lediglich auf mögliche Risiken für Ihre Gesundheit hin und gibt die Möglichkeit, Sie als Patientin genauer zu überwachen. Eine mögliche Behandlung kann daraufhin früher eingeleitet werden.

Der Nachweis des HPV wird durch einen Abstrich vom Muttermund erbracht.